LADY CASANOVA ESCORT WIEN

Lady Casanova das Pandant zu dem größten Verfüher der Geschichte

DER MANN MUSS EIN SCHUFT SEIN, UM EINE FRAU ZU VERFÜHREN UNERHÖRT

Die Frau als Verführerin

Unerhört: Der Mann muss ein Schuft sein, um eine Frau zu verführen. Ans Ziel kommt der Casanova mit einer gehörigen Portion Frechheit, Witz und Charme – und als gerissener Manipulateur. Dieses für Romantiker bestürzende Fazit zieht im Gespräch mit wanted.de ausgerechnet eine Frau: Die österreichische Autorin und Sexpertin Janina Lebiszczak.

Was Casanova alles so drauf hat

Lebiszczak war Society-Redakteurin der Zeitschrift „News“ und arbeitete zuvor beim Männermagazin „Wiener“. Dort entstand ihre Sex-Kolumne „Pandoras Box“, in der sie unter dem Pseudonym Pandora Reithermann eigene Sehnsüchte und Abgründe thematisierte. Das daraus entstandene Buch ist ein Plädoyer für die freie Liebe. Seit 2013 ist sie Chefredakteurin des Männer-Lifestylemagazins „Drehmoment“, ihre Kolumnen erscheinen auch im Frauenmagazin „Maxima“.

Sei ein liebenswerter Schuft

Und nun also ein unerwartet nüchterner bis kaltherziger Ratschlag von einer der führenden österreichischen Sexpertinnen: Laut Lebiszczak muss ein Mann die Frau erst ignorieren und mit Boshaftigkeit die Bastion sturmreif schießen – und das Burgfräulein schließlich zum Lachen bringen. So einfach ist das also – wenn Sie für

„Eine verwirrte Beute ist eine leichte Beute – Sie werden gar nichts erreichen, wenn Sie einer attraktiven Frau nur Komplimente machen, das hört sie ständig. Bringen Sie sie mit einer gehörigen Portion Frechheit aus dem Konzept, überraschen Sie sie mit einer unverschämten Bemerkung – Frauen wollen keine Kriecher, sondern Kerle“.

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Regel 1: Ignorieren

So beißt die Auserwählte an: Nach dem ersten vielversprechenden Blickkontakt dürfen Sie die hübsche Beute erst mal wieder vom Haken lassen, auch wenn es Ihnen schwer fällt. „Frauen dürfen sich nie in Sicherheit wiegen.“ Der praktische Part: „Ignorieren Sie die Lady nach dem ersten Anlächeln erst mal für 15 bis 30 Minuten. Gehen Sie aus dem Raum, rauchen Sie eine, plaudern Sie mit Freunden.“ Wenn Sie zurückkommen, ist die Dame dankbar, dass Sie zurück sind.

Wichtig ist danach die Aufmerksamkeit: Stellen Sie Fragen – Frauen wollen, dass sie sich für Sie interessieren. Halten Sie keine Monologe, lassen Sie sie ausreden.

Die Autorin weiß: „Je interessierter der Mann, desto offener die Frau.“ Soweit so gut. Doch dann wird es ein wenig heftig.

Regeln 2 und 3: Selbstbewusstsein erschüttern – zum Lachen bringen

„Im Gespräch sollten Sie niemals kriechen, sondern mit Witz und Ironie die Frau auf gekonnte Weise moderat in die Schranken weisen“. Etwa durch einen anmaßenden Hinweis wie „sind diese Schuhe Ihr Ernst“? Lebiszczak weiß: „Das wird die Dame komplett aus der Fassung bringen. Die Kunst dabei ist es aber, nicht zu weit gehen.“ Die Autorin glaubt an den Überraschungseffekt: „Je schöner die Frau, desto besser und einfacher ist es, sie aus dem Konzept zu bringen.“ Denn Frechheit siegt.

Und gleich nach der Unverschämtheit schieben Sie natürlich ein Kompliment nach. Auch ein stilvoller Witz ist ein Erfolgsgarant. „Wenn die Lady lacht, haben Sie gewonnen – denn der direkte Weg zum Herz und Höschen einer Frau führt durch das Ohr.“

Damit kommen wir zu den sonstigen Do’s und Don’t’s eines Dates. „Reden Sie niemals über andere Frauen, schon gar nicht über die Ex.“ Falls Sie eigenartige Hobbies oder sexuell befremdliche Praktiken pflegen, heben Sie sich das auf für ein späteres Date. „Auf keinen Fall sollten Sie drängeln – lassen Sie die Dame zappeln.“ Lebiszczak rät weiter: Seien Sie humorvoll, selbstbewusst, warmherzig, betrinken Sie sich nicht. Und putzen Sie keine Bediensteten runter, das zeigt, dass Sie kein Selbstbewusstsein haben. Telefonieren Sie nicht.

Und dann kommt es ganz dicke: „Lügen Sie, manipulieren Sie, bleiben Sie sich selbst niemals treu. Verführung ist 70 bis 80 Prozent Manipulation.“ Großes Staunen bei wandet.de. Für die Wiener Autorin sieht das konkret so aus: Der Mann soll zuhören, um zu lernen, was die Frau will – aus dem Gespräch ergeben sich demnach Hinweise für das Bett.

„Wenn die Dame zwischen den Zeilen zu erkennen gibt, dass sie einen väterlichen Typ sucht, dann seien Sie das. Will sie einen Macho, dann geben Sie sich so. Ganz wichtig: „Eine Frau öffnet sich, wenn Sie echte und starke Gefühle wecken.“ Die Jagd wird umso erfolgreicher, je genauer Sie das Terrain abgeklärt haben – genau wie im Immobilienmarkt entscheidet nur die Lage, damit sie in die Liege hüpfen dürfen. Soll heißen: Je edler, desto besser.

Lage, Lage, Lage

Der perfekte Ort zum Kennenlernen und Abschleppen ist die gute Bar eines noch besseren Hotels. „Der Ort ist sehr Offen, hier treffen sich verschiedene Kulturen, in der oberen Preisklasse finden sich gute Speisen – hier können Sie sich als Kosmopolit präsentieren.“ Und falls es gleich funkt, können Sie ein Zimmer mieten. Bei der Jagd in der Lobby sollte Mann übrigens auf herausgeputzte Frauen achten, die in Gruppen unterwegs sind. Das Rudel ist auf der Pirsch…

Niemals sollten Sie planlos in ein Date gehen. „Bringen Sie die Lady in ein Lokal, in dem sie häufig und gerne gesehen sind. Eine Begrüßung durch Wirt und Ober wirkt Wunder, wenn Sie noch eine Empfehlung erhalten für ein Gericht, das gar nicht auf der Karte steht, werden Sie als Kosmopolit punkten.“ Für ein drittes Date darf es ruhig athletisch werden – hier können die Sexpartner in spe gleich den Körper des anderen begutachten. „Das ist sehr praktisch. Schwitzen, Stöhnen, Sporteln – beim Joggen oder einer grandiosen Therme wie dem Gellert in Budapest wird die Sache gleich viel körperlicher.“

Und nach dem Date greifen die alten Gentleman-Regeln: Nach Hause bringen, anrufen oder eine SMS schicken, um sich für den Abend zu bedanken. „Aber nicht sofort, das sieht bemitleidenswert aus und so, als hätten Sie seit Jahren das erste Date. Bitte melden Sie sich erst einen Tag später.“

Bleibt die Frage nach dem Abgang. Lebiszczak hofft natürlich nach einer erfolgreichen Sex-Nacht auf einen neuen Gipfelsturm. Doch falls daraus nichts wird, fordert sie einen gar schuftigen Abgang, quasi ein Ende mit Schrecken: „Wenn sich der Casanova ganz davon schleicht, dann am besten komplett kommentarlos und mysteriös. Denn wenn die Lady entflammt ist, wird jedes seiner Worte sie verletzen – denn es ist entweder eine Lüge oder eine Frechheit.“

Quelle: So verführen Sie jede Frau

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